Ich freue mich sehr, in diesem Interview eine meiner Kundinnen zu Wort kommen lassen zu dürfen.
Kerstin Wenzel ist Unternehmerin und Buchautorin und bei ihrer Suche nach einer Lektorin für ihren Debütroman auf mich aufmerksam geworden. Wie genau, das erzählt sie uns gleich selbst.
Außerdem dürfen wir hinter die Kulissen blicken: Wie ist sie zum Schreiben eines Thrillers gekommen? Was hat sie selbst auf dem Weg zur Buchveröffentlichung gelernt und welche Tipps gibt sie anderen (angehenden) Autoren?
Auch für mich ist es immer wieder etwas ganz Besonderes, wenn ein Buchmanuskript, an dem ich als Lektorin teilhaben durfte, das Licht der Welt erblickt. Deshalb bin ich über unsere Zusammenarbeit sehr froh und danke Dir, Kerstin, sehr für Dein Vertrauen.
Liebe Kerstin, vielen Dank, dass Du meiner Intervieweinladung gefolgt bist. Möchtest Du Dich zunächst einmal kurz selbst vorstellen? Was machst Du? Was treibt Dich an und was sind Deine Herzensprojekte?
Gerne. Ich bin Marketingmentorin aus Leidenschaft. Ich begleite Existenzgründer*innen 50+ bei ihrem Start in ihre einzigartige Selbstständigkeit. Meine Motivation hierzu ist in meinem Lebenslauf begründet. Ich war jahrelang Führungskraft, meistens Marketingleiterin. Dieser Job hat mich nicht ausgefüllt. Daher habe ich mich selbstständig gemacht. Nun möchte ich freiheitsliebenden Menschen einen Weg als Unternehmer*in ebnen.
Wie bist Du auf die Idee gekommen, einen Thriller zu schreiben, und was war Deine Motivation?
Ich habe schon immer gern geschrieben. Bücher sind meine zweite Leidenschaft. Ich lese ca. 100 Bücher pro Jahr. Einen Thriller zu schreiben war etwas ganz Besonderes für mich. Eigentlich stehe ich eher auf Liebesgeschichten. Auch das fließt in „Böse Infektion“ ein. Mich fasziniert das Thema Künstliche Intelligenz sehr, da es unser Leben beeinflusst. Die Geschichte hat Fahrt aufgenommen. Plötzlich war es ein Thriller. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich habe meine Fantasie fließen lassen.
Wir beide sind in Kontakt gekommen, weil Du bereits während Deines Schreibprozesses eine Lektorin gesucht hast. Wie bist Du bei der Suche vorgegangen? Welchen Weg würdest Du anderen Autorinnen und Autoren empfehlen?
Genau. Mein Thriller „Böse Infektion“ ist mein erster Roman. Ich hatte – ehrlich gesagt – nicht viel Ahnung von dem, was nach dem Schreibprozess folgt. Ich wusste lediglich, dass ich eine gute Lektorin benötige. Zunächst habe ich bei Google recherchiert. Dann fiel mir ein, dass ich Dich über LinkedIn kenne. Da ich nicht wusste, ob Du auch Romane lektorierst, habe ich Dich angesprochen.
Mein Vorgehen war nicht gerade strukturiert. Ich empfehle Autorinnen und Autorin, die Suche nach einem geeigneten Lektorat früh einzuplanen und sich einen genauen Plan zu machen, welche Dienstleister man sonst noch für die Veröffentlichung benötigt.
Was waren Deine konkreten Erwartungen an das Lektorat Deines Thrillers? Worauf hast Du besonders in der Vorauswahl der Lektoren geachtet? Was war Dir besonders wichtig?
Mir war wichtig, dass die Korrekturen genau, aber auch behutsam vorgenommen werden. Also dass nicht übermäßig in meinen Schreibstil eingegriffen wird. Da es mein Erstlingswerk war, stand für mich im Vordergrund, jemanden zu finden, dem ich von Anfang an vertrauen konnte und den ich schon ein wenig kannte.
Sympathie ist auch wichtig, weil es ein bisschen ist wie ein Baby, das man übergibt.😊
Nachdem Du mich kontaktiert hattest: Welche Informationen brauchtest Du, um eine Entscheidung für das Lektorat Deines Buchmanuskripts bei mir zu treffen?
Ich fand die Vorgehensweise wichtig. Dass du mich abholst, wie du startest, welche Informationen Du noch von mir benötigst. Ob es zwischendurch ein erstes Feedback gibt etc. Ich war beispielsweise unsicher, ob das Genre Thriller richtig war. Ein wenig Liebesgeschichte hatte ich ja auch eingewoben …
Was hat letztlich den Ausschlag dafür gegeben, dass Du Dich für unsere Zusammenarbeit entschieden hast?
Dass Du mir Dein Vertrauen geschenkt hast. Dass Du transparent warst und auf meine Bedürfnisse eingegangen bist. Ich konnte mich recht schnell davon überzeugen, dass Du umsichtig vorgehst, aber mir auch eine Wahl gelassen hast, Alternativvorschläge anzunehmen. Außerdem mochte ich das Gefühl, dass Dir mein Buch gefällt.😊
Was ist Deiner Meinung nach besonders gut gelaufen bei unserer Zusammenarbeit? Gab es etwas, das Du Dir anders gewünscht hättest?
Alles prima. Timing, Vorgehensweise etc.
Es war super, dass Du meinen Klappentext geschrieben hast. Ich fand es schwierig, mein eigenes Buch kurz zusammenzufassen.
Hilfreich war außerdem, dass Du mir noch weitere Dienstleister empfohlen hast, z. B. für den Buchsatz. Mir hat zudem gefallen, dass Du geduldig warst und alle meine Fragen beantwortet hast.
Was war – im Nachhinein betrachtet – der größte Nutzen unserer Zusammenarbeit für Dich?
Du hast nicht nur das Lektorat sehr gut durchgeführt, sondern warst ein wichtiger Teil meines Romans. Bist ganzheitlich herangegangen und hast mitgefiebert.
Mit welchen anderen Partnerinnen oder Partnern hast Du im Rahmen Deines Buchprojektes zusammenarbeitet? Wie hast Du sie gefunden?
Mit Désirée Riechert von Kiwibytesdesign für den Buchsatz. Danke noch einmal für die Empfehlung. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet.
Wie fühlst Du Dich heute, nachdem Du Deinen Thriller sowohl als gedrucktes Buch als auch als E-Book bei Amazon veröffentlicht hast?
Ich bin sehr stolz darauf. Ein erhebendes Gefühl.
Planst Du, weitere Bücher zu schreiben?
Ja, ich plane weitere Bücher. Das wird aber noch ein wenig dauern. Ich kann mir vorstellen, dass ich als Nächstes ein Fachbuch schreiben werde.
Hast Du einen oder mehrere Tipps, die Du anderen Autorinnen und Autoren mit auf den Weg geben möchtest, wenn sie ihr erstes Buch veröffentlichen wollen?
Genug Zeiten einzuplanen für Lektorat, Buchsatz, Veröffentlichung etc. Wenn man alles zum ersten Mal macht, dauert es entsprechend. Ich habe die Dauer und Komplexität unterschätzt.
Wie und wo finden Dich meine Leserinnen und Leser, wenn sie Kontakt zu Dir aufnehmen möchten?
Wenn es um meine Tätigkeit als Autorin geht: ke.wenzel@arcor.de
Als Marketingmentorin: www.lovemyidentity.de
Ganz herzlichen Dank für das informative Gespräch und Deine Zeit!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg für Dein Unternehmen und für Dein Schaffen als Autorin – und freue mich schon auf Dein nächstes Buch.😉
Und darum geht es in Kerstin Wenzels Thriller:
Kira, eine alleinstehende Frau Mitte 40, bucht eine Reise nach Mallorca. Auf dem Weg dorthin fängt sie sich das Böse ein, ohne es zu merken. Ihr Handy wird manipuliert, und sie verschafft damit einer Künstlichen Intelligenz (KI) mit mörderischem Kalkül unbewusst Zugang zu ihrem Leben. Nach ihrer Rückkehr lernt Kira Evan über eine Dating-Plattform kennen und verliebt sich in die vielschichtige Schattengestalt: Einerseits fühlt sie sich angezogen von Evans Zugewandtheit sowie den bereichernden Chat-Diskussionen, die sie tiefer in das Thema Künstliche Intelligenz führen. Andererseits flößen ihr manche seiner Bemerkungen und Verhaltensweisen Angst ein.
Kira ignoriert ihre Zweifel und gibt immer mehr von sich preis. Evan nutzt ihr Vertrauen aus und sucht gleichzeitig den Kontakt zu Kiras besten Freundin Kate, einer blinden Polizeipsychologin. Als es zu einem ersten persönlichen Treffen zwischen Kira und Evan kommen soll, eskaliert das Ganze.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Denn Kate und ihr Team stellen immer mehr Zusammenhänge zu ungeklärten Mordfällen aus den letzten Jahren her und ahnen, dass Kira und sie selbst in Lebensgefahr schweben. Wer ist Evan wirklich?
Falls Du jetzt auf Kerstin Wenzels Debütroman „Böse Infektion“ neugierig geworden bist und Du ihn kaufen möchtest, geht es hier direkt zum gedruckten Buch oder zum E-Book.
Wenn Du Dich über den möglichen Ablauf eines Buchprojektes mit mir als Lektorin informieren möchtest, dann besuch gern meine Website:
www.isabelle-romann.de/buchlektorat.
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