Wie das wohl wäre, wenn man nachschauen könnte, wie das Leben verlaufen wäre, wenn man sich an bestimmten Weggabelungen anders entschieden hätte? Matt Haig wirft mit Noras Geschichte und der Mitternachtsbibliothek die Frage auf, ob es sich wirklich lohnt, Vergangenem nachzutrauern.
Gesellschaftsroman
Buchrezension: „Altes Land“ von Dörte Hansen
Diesmal nicht aus der großen weiten Welt:
Folge der Autorin in eine Region Norddeutschlands, die sie mit ihrer faszinierenden Natur und ihren verschrobenen Charakteren sehr gut in Szene setzt.
Doch es geht auch um Familie, alte Traumata und Heimat.
Buchrezension: „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ von Dmitrij Kapitelman
Vater und Sohn reisen nach Israel ins Land ihrer Wurzeln: lehrreich, widersprüchlich, heilsam und humorvoll.
Es geht um Migration, Herkunft, Identität und Familie – wunderbar autobiografisch erzählt von Dmitrij Kapitelman.
Buchrezension: „Alef“ von Katharina Höftmann Ciobotaru
Der 2021 neu gegründete Ecco Verlag präsentiert mit diesem Roman über eine deutsch-israelische Liebe und ihre Hindernisse ein weiteres bisher wenig beachtetes Thema in der Belletristik. Historisch und kulturell hochinteressant!
Buchrezension: „Was wir wollen“ von Meg Mason
Über Umwege erreichte mich dieses Rezensionsexemplar des 2021 gegründeten, vielversprechenden Ecco Verlags.
Der thematisch vielschichtige Roman ist sprachlich mächtig und voller Gefühl. Einfach lesen!
Buchrezension: „Die Neapolitanische Saga“ von Elena Ferrante
Insgesamt um die 2100 fesselnde Seiten, die ihre Leser ins arme und korrupte Neapel der 1950er Jahre entführen und in die Welt der Freundinnen Elena und Lila eintauchen lassen.